Im September dreht sich alles um Farben und um Deinen Eingang View in browser 

Liebe/r ,

Farben haben eine große Wirkung auf uns. Lies selbst wie sie Räume verändern können und manche Farben beruhigend und manche anregend wirken.

Dein Eingang ist der erste Eindruck. Es lohnt sich ,den mal mit fremden Augen zu betrachten. Viel Spaß beim Lesen.

Wie Farben auf uns wirken

Farben haben eine starke Wirkung auf unsere Emotionen und Stimmungen. Jede Farbe kann unterschiedliche Assoziationen und Bedeutungen haben. Wir nehmen die Farben nicht nur optisch wahr. Über lichtempfindliche Hautsensoren nimmt der Körper sie auch direkt auf und reagiert auf sie. Farben greifen in biochemische und biophysikalische Prozesse des menschlichen Körpers ein, ohne dass wir darüber nachdenken. Sie können Herzschlag, Puls und Atemfrequenz beeinflussen und den Blutdruck senken oder erhöhen.

Die allgemeine Raumwirkung:

Warme Farben wie Rot, Orange oder Gelb scheinen auf uns zuzuströmen. Räume in diesen Farben wirken kleiner, sie wirken wärmer und wir fühlen uns geborgen.

Wände und Decke in dunklen Farben verkleinern den Raum ebenfalls.

Kalte Farben wie Grün und Blau streben von uns weg, sie wirken kühl und distanziert. Sie lassen Räume größer scheinen.

Dunkle Wände in Kombination mit heller Decke und hellem Boden verbreitern den Raum. Nur eine dunkle Decke senkt diese Decke ab. Möchte ich einen Raum verkürzen, weil er z.B. lang und schmal ist, mache ich eine der kleinen Wände dunkel und diese verkürzt dann den Raum.

In der Natur ist der Boden dunkel und die Decke hell. Dreht man dies um, entstehen Spannungen.

Achtung: Farben können zum Herrscher im Raum werden.

Einzelne Farben und ihre Wirkung und Bedeutung:

Die meisten Menschen geben Blau als Lieblingsfarbe an. Sie symbolisiert Sympathie, Harmonie, Freundlichkeit und Freundschaft. Sie ist die Farbe der Treue.

Blau wird oft als beruhigend und entspannend wahrgenommen. Die physiologische Wirkung von Blau ist Ruhe, die psychologische kann mit Zufriedenheit umschrieben werden. In diesem spannungslosen harmonischen Zustand wird die Kreativität angeregt und die Leistungsfähigkeit gesteigert.

Blau wird aber auch oft mit Kälte und Traurigkeit assoziiert. Als Raumfarbe ist Blau ungemütlich, lässt einen Raum kühl wirken. Es macht den Raum zwar weit, aber kalt und leer. Menschen in einem blauen Raum wirken blass und kränklich.

Blaue Kleidung hingegen wirkt unauffällig, für jeden und jede Gelegenheit passend. Blau wirkt korrekt, aber nicht so elegant wie Schwarz.

Grün wird mit Natur, Wachstum, Erneuerung und Entfaltung assoziiert. Es kann eine beruhigende, ausgleichende Wirkung haben. Es ist eine lebensbejahende Farbe, die Glückshormone auslöst. Grün motiviert zu dem, was man gerade tut. Grün ist die Vegetation. Viele Hobbygärtner haben einen grünen Daumen. Es ist die Farbe des Frühlings, des Gedeihens, der florierenden Geschäfte. Grün ist die Farbe der Hoffnung, auch die Hoffnung keimt, wie die Saat im Frühling. Was grün ist, wirkt frisch und gesund.

Und trotzdem sprechen wir von giftgrün? Das hat geschichtliche Gründe. Grün wurde früher mit Grünspan und Arsen hergestellt. Kleiner geschichtlicher Ausflug: Napoleons Lieblingsfarbe war grün. Die Räume seines Exils in St.Helena waren grün tapeziert. Im feuchten Klima löste sich Arsen aus den Tapeten und Möbelstoffen und vergifteten Napoleon, der mit 52 Jahren starb. Heute ist Grün, wie alle Farben chemisch hergestellt und dennoch sprechen wir von giftgrün.

Grün befindet sich auf der Mitte des Farbstrahls, es wirkt harmonisch. Rot wirkt nah, Blau wirkt fern, in der Mitte liegt Grün. Rot ist heiß, Blau kühl, Grün ist angenehm. Rot ist trocken, Blau nass, Grün ist feucht. Rot ist aktiv, Blau passiv, Grün ist beruhigend, ohne zu ermüden.

Goethe sagte über die Beruhigende Wirkung von Grün: „Man will nicht weiter, man kann nicht weiter. Deswegen für Zimmer, in denen man sich immer befindet, die grüne Farbe zur Tapete meist gewählt wird.“ (Goethe, Farbenlehre)

Übrigens genügen wenige Pigmente, also ein Hauch von Grün um die Wirkung, z.B. als Wandfarbe zu erzielen.

Und selbstverständlich wirken grüne Pflanzen ebenfalls.

Rot ist eine leidenschaftliche und energiegeladene Farbe, die oft mit Liebe, Kraft und Aufregung in Verbindung gebracht wird. Rot wird als warm empfunden. In der Regel fühlen Menschen sich wohl, wenn sie von roten Tönen umgeben sind (wie als Fötus im Mutterleib). Es kann auch Aggression oder Gefahr symbolisieren, deswegen steigert Rot die Aufmerksamkeit für Details. Die Farbenlehre der Malerei schreibt Rot Kraft, Lebensfreude und Dynamik zu.

Rot ist das Blut. Rot ist das Feuer.

Rot symbolisiert alle Leidenschaften, von Liebe bis Hass. Je negativer die Leidenschaft bewertet wird, je mehr Schwarz mischt sich mit Rot, Erotik, Wollust, Verführerisches.

Rot war früher sehr teuer in der Herstellung, deswegen war es die Farbe des Adels und der Reichen.

Gelb ist eine lebhafte und fröhliche Farbe. Das strahlend gelbe Sonnenlicht erhellt tagtäglich die Erde, wärmt diese und versorgt sie mit Energie. Gelb wird mit Optimismus, Energie und Freude in Verbindung gebracht. Gelb stärkt das Selbstvertrauen, aber auch die Risikobereitschaft. Gelb kann Ängste hemmen und erzeugt wohlige Gefühle. Und noch ein Zitat von Goethe: “So ist es der Erfahrung gemäß, dass das Gelbe einen durchaus warmen und behaglichen Eindruck mache. Das Auge erfreut, das Herz ausgedehnt, das Gemüt erheitert, eine unmittelbare Wärme scheint uns anzuwehen.“

Die historisch geprägte Symbolik ist negativ. Gelb war die Farbe der Geächteten. Heute steht Gelb auch für Neid, Eifersucht, Geiz.

Gelb ist die perfekte Warnfarbe da es die beste Fernwirkung hat. Es hebt sich tags und nachts deutlich vom Himmel ab. Durch die aufdringliche Nahwirkung wurde Gelb unsympathisch.

In Asien hingegen ist Gelb die Farbe der Glückseligkeit, des Ruhms, der Weisheit, der Harmonie, der höchsten Kultur und die Farbe der Mitte.

Gold schenkt den irdischen Dingen eine Aura des Göttlichen, des Vollkommenen. Gold steht für Stolz, Luxus, Genuss und das Teure. Ein erfolgreicher Sänger hat eine Goldkehle, Morgenstund hat Gold im Mund, wer ein goldenes Händchen hat, verdient sich eine goldene Nase. Natürlich steht Gold auch für Ruhm, der Sportler erhält eine Goldmedaille.

Gold ist Attribut des Guten.

Die Wirkung der Farben hängt stark von persönlichen Erfahrungen und kulturellen Unterschieden ab.

Wer tiefer in die Wirkung der Farben einsteigen möchte, dem empfehle ich das Buch von Eva Heller: „Wie Farben wirken“, rororo. Es ist zwar schon recht alt, aber die Wirkung der Farben hat sich nicht geändert.



Feng Shui Tipp:

Eingang

Wie sieht eigentlich Dein Eingang aus? Ist er einladend? Findet jeder gleich die Türe? Wer wohnt da oder wie heißt der Laden?


Egal ob Wohnung, Haus, Büro oder Ladengeschäft. Jeder Eingangsbereich sollte freundlich, hell, einladend und ohne Hindernisse sein. Der erste Eindruck zählt und entscheidet über die Energie, die in Dein Zuhause, in Deinen Raum kommt. Gestalte den Eingang so, dass Du Dich freust, wenn Du nach Hause, in Dein Büro kommst.

Die Energie lässt sich lenken mit z.B. Zwillingsobjekten. zwei gleichen Blumentöpfen, zwei gleiche Gegenstände, zwei gleiche Bilder links und rechts vom Weg zur Tür oder direkt links und rechts neben der Tür. Ein ausgefallenes Namensschild oder eine schöne Fußmatte sind begrüßende Elemente und verstärken die positive Energie.

Halte den Eingangsbereich sauber und ordentlich, kein Gerümpel, kein Müll vor der Tür. Mülleimer sollten nicht im Eingangsbereich stehen. Müll ist verbrauchtes, Müll will man loswerden, Müll stinkt. Auch Autos, die direkt vor der Eingangstüre parken hindern die Energie oder fangen sie sogar ab.

Eine geschlossene Garderobe sorgt für mehr Ruhe in der Diele, im Eingangsbereich innen. An Schuhbergen direkt hinter der Wohnungstüre bleibt die Energie hängen.

Und jetzt noch ein Wort zum Spiegel. Platziere den Garderobenspiegel so, dass er die Energie weiterleitet in die Wohnung. Achte also darauf, dass er nicht direkt gegenüber der Eingangstüre hängt, sonst wird alles, was reinkommt direkt wieder rausgespiegelt. So kannst Du die richtige Position testen: Trete von außen in Deine Wohnung. Wenn Du die Türe öffnest und in den Spiegel schaust, was siehst Du? Siehst Du Deinen Flur, ein angrenzendes Zimmer, die Treppe, die nach oben führt? Dann hängt der Spiegel gut. Siehst Du Dich und/oder den Bereich vor Deiner Türe, dann hängt der Spiegel nicht gut. Häng ihn um! Wenn Du den Spiegel gar nicht siehst, weil er z.B. hinter der Türe hängt, hängt er gut.


Liebe/r , 

ich hoffe es war interessant für Dich und Du kannst etwas mitnehmen. Falls Du noch Fragen hast, kontaktiere mich jederzeit elke.hieber@lebensraum-fengshui.de

Lebensraum Feng Shui Beratung

Lebensraum Feng Shui Beratung, Elke Hieber, Tailfinger Str. 9, Stuttgart
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